Knauzenwecken
Knauzenwecken sind lange Zeit eine reine Biberacher Spezialität gewesen. Sie werden aus einem Teig hergestellt, bei dem die Mehlsorte die wichtigste Rolle spielt. Man braucht dazu unbedingt Fesenmehl. Man sagt auch Dinkel oder Schwabenkorn, also kein Weizenmehl. Fesenmehl hat einen viel größeren Klebergehalt als Weizenmehl.
Grundteig: 1/2 kg reines Dinkelmehl
1/2 kg Weizenmehl Typ 550
1 Eßl. Salz
1 Hefe
ca. ¾ l. kaltes Wasser
Teig abends herstellen und über Nacht in den Keller oder Kühlschrank stellen!
Backofen auf Höchststufe vorheizen!
Ein Tag vor dem Backen stellt man aus o.g. Zutaten einen weichen Teig her und stellt ihn in einer geschlossen Schüssel kalt. Die Schüssel sollte nur bis 1/3 gefüllt sein. Der Teig geht nun stark auf und wird mehrmals zusammengeschlagen. Dadurch wird viel Luft in den Teig gebracht.
Zum Backen nimmt man nun Stück für Stück aus der Schüssel, formt es in der nassen Hand und gibt es in einen nassen Suppenschöpflöffel. Mit diesem kippt man das Teigstück auf das bemehlte Blech im Ofen. Der Backofen muss auch hier sehr heiß sein (280 Grad C). Backzeit ca. 20 –25 min. Durch die trockene Luft bricht das Teigstück auf und schiebt den „Knauzen“ hinaus - daher Knauzenwecken.
Gutes Gelingen!
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